Vorträge anlässlich des Edlef-Köppen-Jahres in der Stadt- und Kreisbibliothek „Edlef Köppen“ in Genthin
- Köppen in Wilhelmshorst: Als Köppen mit seiner Familie im Spätsommer 1933 von Potsdam nach Wilhelmshorst zog, hatten sich seine Lebensumstände dramatisch verändert. Seit der Ablösung des Intendanten der Funk-Stunde, Dr. Hans Flesch am 15. August 1932 und der beginnenden Intendanz von Dr. Carl Friedrich Duske, der aus München berufen wurde, und dem wachsenden Einfluß von Arnolt Bronnen, dem damaligen Hörspieldramaturgen, veränderte sich alles. In der Literarischen Abteilung wurde Köppens Position ernsthaft bedroht.
[weiterlesen] (PDF) - Die Lyrik Edlef Köppens: Vier Lebensstätten wurden entscheidend für das Werden Edlef Köppens: Genthin, Potsdam, Berlin und Wilhelmshorst. In Genthin wurde er geboren und verbrachte die Kindheit dort. In der Waldgemeinde Wilhelmshorst wurde er begraben, in Berlin jedoch wurde er berühmt, aber nicht so sehr als Lyriker oder Schriftsteller, sondern durch die von ihm jahrelang geprägte Literaturvermittlung am Berliner Sender.
[weiterlesen] (PDF) - Hermann Kasack und Edlef Köppen, Gemeinsamkeiten und Trennendes in ihren Anfängen: Es gab eine Zeitspanne, da hätte Hermann Kasack die enge Namensnennung in Verbindung mit Edlef Köppen nicht übermäßig geschätzt. In über zwanzigjähriger Freundschaft von Schulzeiten an bis zu ihrer Zusammenarbeit in der Funk-Stunde des Berliner Senders erlitt das ursprünglich enge Verhältnis der beiden Schulfreunde wiederholte Verstimmungen und im Jahre 1930 eine lange nachwirkende Trübung.
[weiterlesen] (PDF) - Edlef Köppen und die literarische Darstellung des Ersten Weltkrieges: Die Fülle der Romane, der sachlichen Darstellungen, der Tagebücher, Briefe, Einzelerlebnisse, der offiziellen Meldungen, der Berichte, die hauptsächlich während des Krieges und der Zwischenkriegszeit von 1914 bis Mitte der dreißiger Jahre erschien, ist kaum noch zu überblicken. Aber es gibt bleibende Schriftdokumente, die man auch hundert Jahre nach dem Geschehen mit Ergriffenheit und im Respekt vor ihrer gültigen Aussage lesen kann.
[weiterlesen] (PDF) - Die Bedeutung des Rundfunks im literarischen Leben der Weimarer Republik – Edlef Köppen und Hermann Kasack in der Funk-Stunde: Heute gehören die Sprachmedien Rundfunk, Fernsehen, Sprach-CDs zum Alltag, und wir können uns das Sensationelle eines Geschehens am 29. Oktober 1923 in Berlin nicht mehr vorstellen, als die Reichs-Rundfunk-Gesellschaft, zu der nicht nur der Berliner Sender, sondern alle Rundfunkanstalten gehörten, seine erste Sendung in den Äther schickte.
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Weiterführende Veröffentlichungen

Gespräch mit und über Edlef Köppen
Mitteldeutscher Verlag
Halle (Saale), 2013
(Herausgegeben von Albrecht Franke).

Ein deutscher Schriftsteller aus Genthin
(Text und Lesung mit Jochen Röhrig).

in: Beiträge zur Köppenforschung,
Bd. 1,
Genthin 2012.

Ausstellungskatalog
Hefte zur Wilhelmshorster Ortsgeschichte 2,
Wilhelmshorst 2009

gehalten von Herrn Dr. Wilhelm Ziehr, Historiker
in: Beiträge zur Köppenforschung,
Bd. 2,
Genthin 2015.

in: Beiträge zur Köppenforschung,
Bd. 3,
Genthin 2015.

Köppen in Wilhelmshorst.
Die Nazifizierung des Berliner Senders unter der Reichskanzlerschaft von Franz von Papen.
in: Beiträge zur Köppenforschung,
Bd. 4,
Genthin 2018.

in: Beiträge zur Köppenforschung,
Bd. 5,
Genthin 2018.

Auswahl der Gedichte — mit Erstveröffentlichungen aus dem Nachlass Edlef Köppens — durch Wilhelm Ziehr
Märkischer Verlag Wilhelmshorst 2018.